Rum auf Jamaika

Die bis zur Eroberung von England 1535 ehemalige Hauptstadt Jamaikas Spanish Town, war und ist das Zentrum für Zuckerrohranbau. Dementsprechend befinden sich auch die meisten Destillerien.

Zuckerrohr hat auf Jamaika hervorragende klimatische Bedingungen. Im Tal von Nassau herrscht ein Mikroklima, das in Verbindung mit den mineralreichen vulkanischen Böden beste Wachstumsbedingungen hat. Zudem liefert der Black River sehr weiches Wasser. Jährlich werden 216.000 Tonnen Zuckerrohr geerntet. Im Dezember beginnt die 6-monatige Erntezeit. Bis 1828 wurde das Zuckerrohr durch Sklaven geerntet, heute wird zu 75 % maschinell geerntet. Lediglich 25 % der Pflanzen werden heute von Hand geerntet. Obwohl der Zuckerrohranbau im Laufe der Zeit an Bedeutung verloren hat, ist er dennoch ein zentraler Wirtschaftszweig Jamaikas. Über 40.000 Menschen sollen durch die jamaikanische Zuckerindustrie beschäftigt sein.

Jamaika-Rum ist traditionell im Pot Still-Verfahren gebrannt, wobei die kontinuierliche Destillation in den letzten Jahrzehnten vermehrt zum Einsatz kam. Jamaika Rum gilt als sehr aromatischer Rum: dunkel, schwer, würzig, mit erdigen Tönen. Der Großteil des jamaikanischen Rums kommt aus den 2 großen Destillerien Wray and Nephew (dazu gehört seit 1916 auch Appleton Estate) und National Rums of Jamaica

Jamaika Rum Klassen

Für den Jamaica-Rum gibt es eine Klassifizierung,aufgrund der Esteranzahl. Beginnend von sehr leicht bis sehr schwer:

Common Clean

oder local Trade Quality, ist relativ neutral im Geschmack und wird meist auf Jamaika verzehrt

Hometrade Quality

ist für den britischen Geschmack konzipiert und ist unverschnitten und schwer.

High Continetal
oder German Flour, ist für das europäische Festland konzipiert und dient meist dem Verschnitt-Rum

Rum Marken von Jamaika

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