Yellow Spot

Der Yellow Spot 12 Jahre stammt aus der New Midleton Distillery in Cork. Er ist 3-fach aus überwiegend roher ungemälzter Gerste destilliert und 12 Jahre gereift. Nachdem sich der Green Spot so gut auf dem Markt etabliert hat, folgte der Yellow Spot. 12 Jahre wurde er in ehemaligen Bourbon-Fässern, spanischen Sherry- und Malagafässern gereift. Die Malagaweinfässer aus Andalusien verleihen dem Yellow Spot eine besondere Süße. Der Whiskey wurde nicht kühlgefiltert (not chill-filtered). Die erste Auflage des Yellow Spot mit einer Alkoholstärke von 46 %-vol. betrug 6.000 Flaschen weltweit, in Deutschland wurden nur 420 Flaschen verkauft. Importeur ist Irish Lifestyle in München Erding.


Aroma: typische Pot Still Aromen, rote Pfefferkörner, Muskat, Gewürznelken, etwas grüner Tee, ausbalanciert mit der Süße von Honig und Pfirsichen


Geschmack: zuerst Honig mit Pot Still Gewürzen, danach folgen Kaffee, cremige Milch-schokolade bis Crème Brûlée, rote Äpfel und geröstete Eiche


Nachklang: anspruchsvoll und komplex, die Süße des ersten Schlucks bleibt bestehen und vereint sich mit einem Mix aus roten Trauben und getrockneter Gerste.

Yellow Spot 12 Jahre
Yellow Spot 12 Jahre

Geschichte des Yellow Spots


Der Yellow Spot ist eine alte Whiskey-Marke die für die Wein- und Lebensmittelfirma Mitchell & Son aus der Kildare Street in Dublin (Keine Mitchells von Campbeltown) abgefüllt wurde. Ihr Geschäftssitz ist heute am Custom House Quay, im Financial Services Centre in Dublin und wird in der 7. Generation, z.Z. von Peter Dunn, geleitet.

Die Gründung der Firma erfolgte durch den englischen Geschäftsmann William Mitchell, der 1805 nach Dublin kam und in der Dubliner Grafton Street eine damals modische Teestube einrichtete. Zusammen mit Tee verkaufte er auch Portwein und Sherry, manchmal für die vornehmen Damen auch in einer Teetasse getarnt. 1887 richtete sie ihr zweites Geschäft an der Kildare Street 21 ein, um sich auf den Weinhandel und Bonder-Geschäft zu konzentrieren und mit dem Whiskey-Geschäft zu beginnen.

Dafür brachten sie ab 1887 ihre leeren Wein-, Sherry- und Port-Fässer mit Pferdekarren zur Jameson Destillerie, ließen sie dort mit New Make befüllen und brachten die Fässer anschließend in die eigenen Lagerkeller. Dort reifte der Whiskey für mehrere Jahre bis er abgefüllt und verkauft wurde. Dieses Geschäft war früher gängig und wurde von vielen Firmen betrieben. Diese Art von Whiskey-Handel bezeichnete man als „Whiskey bonding“.

Die Namen der Abfüllungen, wie Green oder Yellow Spot stammt aus der Gewohnheit der Mitchell Familie, ihre Fässer verschiedener Altersstufen mit einem Farbklecks zu kennzeichnen. Es gab einen „Blue Spot“, einen „Red Spot“, einen „Yellow Spot“ und den „Green Spot“. Die Abfüllungen aus den Fässern mit dem grünen Fleck entwickelten sich zu ihrem populärsten Whiskey und ist eine der wenigen alten „Whiskey Bonder“-Marken, die bis heute überlebt hat.

Früher gab es die 4 Abfüllungen mit verschiedenen Reifealter:

  • Blue Spot = 8 Jahre                       
  • Green Spot = 10 Jahre
  • Yellow Spot = 12 Jahre
  • Red Spot = 15 Jahre
Mitchell & Son in der Kildare Street in Dublin
Mitchell & Son in der Kildare Street in Dublin

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