Venetien

Grappa-Brennereien in Venetien:

Überblick über die Weinregion Venetien

Venetien (italienisch ‚Veneto‘) erstreckt sich westwärts bis an den Gardasee und nordwärts bis an die Alpen sowie lokal an die Grenze zu Österreich. Hauptstadt Venetiens ist Venedig. Geographisch gesehen ist Venetien die vielfältigste italienische Weinanbauregion. Einerseits ist ein Drittel von Gebirgszügen bedeckt, andererseits verfügt die Region in der zentralen Ebene über ausgedehnte Reisfelder und über einen großen Küstenstreifen. Dementsprechend verfügt Venetien über eine breite Palette von Weinstilen, die auf einer Rebfläche von 75.315 Hektar erzeugt werden. Auf knapp 25 % dieser Fläche werden Qualitätsweine mit DOC-Status angebaut.

 

Die wenigen Küstenweine sind in der Regel bedeutungslos. Im hügeligen Hinterland wird fast ausnahmslos Weißwein angebaut. Große Weine mit Ausdruck sind selten; jedoch der im Gebiet des Valpolicella angebaute Amarone gilt neben dem Barolo und dem Brunello als einer der drei großen Rotweine Italiens. Es überwiegen ordentliche Durchschnittsqualitäten

Die acht DOCG-Gebiete im Venetien:

 

 

1. Bardolino Superiore

2. Recioto di Gambellara

3. Recioto di Soave

4. Soave Superiore

5. Conegliano Valdobbiadene - Prosecco

6. Colli Asolani - Prosecco

7. Amarone della Valpolicella

8. Recioto della Valpolicella

Valpolicella

Veronas beliebtester Wein kommt von steilen, terrassierten Berghängen oberhalb der Stadt. Die Reben werden von gegen 3000 Besitzern gehegt und gepflegt. Ein freiwilliges Schutzkonsortium wacht über die Weinqualität und verleiht den geprüften Weinen das Garantiesiegel mit dem Schutzpatron Veronas, San Zeno, als Symbol. Ein guter Valpolicella ist in der Jugend rubinrot, wird dann granatrot, er hat einen stämmigen Körper, ist samtig-harmonisch.

Valpolicella
Valpolicella

Bardolino

Der Bardolino ist die etwas leichtlebigere Variante des Valpolicella und stammt aus der Gegend des Gardasees. Auch die Rosé-Variante, der Bardolino chiaretto, ist recht bekannt. Der Wein zeichnet sich stets durch einen verlockenden Duft und feine, kirschfrische Frucht mit einem leicht bitteren Nachgeschmack aus.

Garda-See Heimat des Bardolino
Garda-See Heimat des Bardolino

Soave

Eine der bekanntesten Weissweine von Venetien und sogar ganz Italiens ist der Soave. Er reift östlich von Verona, sozusagen unter dem Märchenschloss des gleichnamigen Städtchens. Das Wort «soave» heisst aber auch lieblich und sanft. Ein Weinkenner hat ihn einst ähnlich beschrieben: «Er schmeckt, wie ein sonnig klarer Himmel schmecken würde, wenn man ihn trinken könnte.» Der Soave muss zu mindestens 70% aus der Garganega-Traube gekeltert und mindestens acht Monate gelagert werden, will er das begehrte vom Gesetzgeber verliehene Prädikat «Classico» erhalten.

Recioto

Die Gegend um Verona pflegt auch die alte Tradition des Recioto, des Strohweins. Die besten Trauben werden luftgetrocknet, die Beeren rosinieren und werden erst im Winter abgepresst und vergoren. Das Resultat sind bemerkenswert starke, fruchtige und aromatische Spezialitäten.

DOCG Prosecco
DOCG Prosecco

Prosecco

Venetien hat viele Weinspezialitäten. Der Prosecco aber ist der wahre Stolz der Einheimischen. Ein Grossteil dieser Weissweine kommt als Frizzante (perlend) oder Spumante (schäumend) auf den Markt, und von «amabile» (lieblich) bis «secco» (trocken) ist er in allen Varianten zu finden.

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